Tischtennis für Flüchtlinge/Migranten

Sport und Integration

„Sport verbindet Menschen“ – das beweist auch dieses Projekt, bei dem es darum geht die Vereinsmitglieder mit geflüchteten Menschen in Kontakt zu bringen.

Zahlreiche Flüchtlinge sind auch in unsere Stadt gekommen, darunter zahlreiche Jugendliche und junge Frauen und Männer ohne Familie und ohne Beschäftigung. Die ungewisse Zukunft, die fehlende Integration und die Unterbeschäftigung sind für viele schwer zu ertragen.

Aufgrund seiner wichtigen gesellschaftlichen Funktion werden seit jeher hohe Erwartungen an den Sport gerichtet. Es dominiert in der Öffentlichkeit das Bild vom Sport als universale Integrationsinstanz.

In unserem Verein legen wir viel Wert auf friedliches, freundliches Miteinander. Daher beteiligen wir uns gerne am Bundesprogramm "Demokratie leben" und leisten hier vor Ort unseren Beitrag für die gleichberechtigte Teilhabe von Migranten am gesellschaftlichen Leben und eben auch in sportlicher Hinsicht.

Unser Ziel:

Gegen Rassismus und Fremdenhass

Zielgruppe:

Migranten und Migrantinnen
Alle Bürger*innen in Waltrop

Durchführung:

Unser Tischtennisverein Waltrop ruft im März 2015 ein „TT-Projekt für Flüchtlinge“ ins Leben. Es startete mit einer großen Mitmachaktion, zu der ca. 50 bis 60 interessierte Menschen kamen und es begann gleich ein großes Gewusel um die Platten in der Halle.

Durch den Kontakt mit der Flüchtlingshilfe in Waltrop konnten in deren Unterkünften für das Projekt geworben werden. Im „Senfkorn“, einer interkulturellen Begegnungsstätte, haben wir das persönliche Gespräch gesucht und unsere, für dieses Projekt gestalteten, mehrsprachigen Flyer ausgelegt.

Das Training der Migranten wurde in unser „freies“ Training (jeden Freitag von 18.30 – 20.00 Uhr) integriert. Wir konnten mehrere Trainer/Betreuer für das Projekt begeistern.

Die notwendigen Materialien (TT-Schläger, Bälle) werden vom Verein gestellt und finanziert.

Für die Teilnehmer wird ein Fahrdienst organisiert, um von den Unterkünften (liegen 1,5 – 7 km entfernt) zur Sporthalle zu gelangen.

Die Projektarbeit ist in das Vereinsleben eingebunden. Die Flüchtlinge spielen nicht nur miteinander sondern auch mit den Vereinsmitgliedern. Man lernt sich kennen und wechselseitige Berührungsängste werden so abgebaut.

Mindestens zwei Trainer/Betreuer begleiten das Projekt ehrenamtlich. Geplant ist auch die Einbindung des "Bufdi´s" (Bundesfreiwilligendienst).

Es kommen regelmäßig jeden Freitag zwischen fünf bis zehn Personen zum Training.  Zum Abschluss Des Projektes ist ein gemeinsames Turnier geplant.

Doch danach ist nicht Schluss! „Tischtennis geht auch zu zweit“ – immer und überall. Mittels mobiler Netze und einer kleinen Grundausstattung können alle Teilnehmer/innen an der Aktion künftig nicht nur in der Sporthalle Tischtennis spielen, sondern dort, wo es ihnen gerade beliebt.

Zur Hompage des Vereines:

Kooperationspartner:

Das „Senfkorn“, interkulturelle Begegnungsstätte
Waltroper Flüchtlingshilfe

Öffentlichkeitsarbeit:

Mehrsprachiger Flyer
Ankündigung des Projektes via Facebook und Berichte in der Waltroper → Lokalpresse

  • Projektnummer 2015A0232-09
  • Projektträger TTV Waltrop 99 e.V.
  • Fördersumme 1.000,00 €

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