Vier Jahre "Klassenkampf"

Nichts für Feiglinge!

Schlagen, hänseln, ausgrenzen: Viele Schüler*innen geben an, schon einmal Gewalt an der Schule erlebt zu haben, schon einmal gehauen, beschimpft oder ausgegrenzt worden zu sein. Wir wollen an unserer Schule vorbeugen und unsere Schüler durch Information, Vernetzung und Aufklärung stark machen. Ansprechpartner sein für alle die Hilfe brauchen …

Unser Ziel:

Gewaltprävention
Stärkung des gewaltfreien Miteinanders

Zielgruppe:

Kinder im Grundschulalter der dritten Jahrgangsstufe der Lindgren Schule

Durchführung:

Es muss sich nicht immer um körperliche Gewalt handeln, sie ist sogar die seltenste Form der Gewalt an Schulen. Viel häufiger findet Gewalt versteckter statt. Zum Beispiel verbal durch Beschimpfungen, Bedrohungen, verletzende Anspielungen oder durch Ausgrenzung.  Diese Formen der Gewalt sind für die Betroffenen genauso schmerzhaft wie körperliche Angriffe und müssen genauso ernst genommen werden.

Unser Konzept:

Jede Klasse des dritten Jahrganges wird in der zweiten Schuljahreshälfte mit je 2x 3,5 Stunden an einem Impulstraining mit der Klassenlehrerin teilnehmen. Um Neutralität zu gewährleisten, werden die Einheiten nicht in den Klassenräumen stattfinden.

Vor Beginn der Kursreihe werden die Lehrkräfte über das Konzept und die geplanten Inhalte informiert. Die Lehrkräfte transportieren diese Informationen an die Eltern weiter und holen sich für die Teilnahme der Kinder ihr Einverständnis.

Die Teilnahme ist für alle Schüler verpflichtend, welche durch ihre Eltern eine Einverständniserklärung erhalten haben.

Die Klassenlehrerin nimmt als Expertin für die Kinder ihrer Klasse an dem Training teil. Zu Beginn jeder Einheit bekommen die Trainer durch die Klassenlehrerin Informationen worauf bei welchem Kind zu achten ist.

Die Gruppenleitung umfasst zwei Fachkräfte mit einer Zertifizierten AAT/CT® Ausbildung.

Zur Nachhaltigkeit:

Die Kinder haben Konfliktlösungsmöglichkeiten kennengelernt, die es ihnen ermöglichen ihre Grundschulzeit ohne größere Konflikte, Ausgrenzungen und körperliche Auseinandersetzungen zu absolvieren. Die Verinnerlichung des persönlichen Bereiches und dessen Grenzen können ihnen helfen sich besser abzugrenzen und so den Start an den weiterführenden Schulen erleichtern.

Die teilnehmenden Lehrkräfte können als Multiplikatoren die Grundgedanken der Trainings weiter fortführen und in den Schulalltag integrieren.

Die weitere Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfestation, im Rahmen der offenen Beratung, unterstützt die Lehrkräfte akute Konfliktfälle bewältigen und Lösungen zu entwickeln.

Kooperationspartner:

Jugendhilfestation Waltrop
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen Erziehung und Förderung gGmbH

Öffentlichkeitsarbeit:

Infos auf der Homepageder Astrid Lindgren Schule

  • Projektnummer 04M 01K – 05
  • Projektträger Förderverein der Lindgren Schule Waltrop e.V.
  • Fördersumme 3.922 €

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